Langendreer in historischen Ansichten
Bebilderter Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Historische Streifzüge“
Im ausgehenden 19. Jahrhundert wurden die ersten Ansichtskarten von Langendreer gedruckt. Sie zeigen Ortsansichten, Betriebe, aber auch einzelne Häuser und Gaststätten. Auf ihnen spiegelt sich die städtebauliche Entwicklung der aufstrebenden Gemeinde.
Die Verlage legten dabei Wert darauf, dass sich die Einwohner in den Karten wiederfanden, um einen möglichst guten Absatz ihrer Produkte zu erreichen. So gab es oft Karten von Zechen und Betrieben, aber auch von Gastwirtschaften. Fast jeder Wirt gab selbst solche Karten heraus, um Werbung für sich zu machen, seine Kunden berichteten von ihren schönen Feiern.
Aber auch der Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk fertigte seit Mitte der 1920er Jahre Luftbilder zu kartographischen Zwecken an. Als „Abfallprodukte“ entstanden auch Schrägluftbilder insbesondere der großen Zechenanlagen.
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Termin: 24.08.2022 / 18:00 – 19:30 Uhr
Referent: Andreas Halwer
Jahrgang 1954, Archivar im Ruhestand. Beschäftigt sich seit Jahren mit der Lokalgeschichte. Schwerpunkte dabei sind die Geschichte der BOGESTRA, die jüdische Geschichte und die Stadtgeschichte von Wattenscheid.
Alle Veranstaltungen des “Raum für Geschichte” werden gefördert durch den Stadtteilfonds Werne – Langendreer-Alter Bahnhof und finden im Rahmen des Projekts “Experimentierraum für Kinder, Jugendliche und Familien” statt, mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Sozialfonds / REACT-EU als Teil der Reaktion der Union auf die COVID-19-Pandemie.
Wann und Wo?
24. August 202218:00 Uhr bis 19:30 Uhr
LutherLAB
Alte Bahnhofstraße 166
44892 Bochum