In drei Sparringrunden wurde heiß über die Mobilität der Zukunft diskutiert. Die erste Runde zielte auf den Individual- und Stadtverkehr ab. Multimodale Lösungen sind notwendig. Die Bogestra bekennt sich dazu, als öffentlicher Nahverkehrsanbieter eine zentrale Rolle einnehmen zu wollen. Der Radverkher müsse eine größere Rolle spielen und auch Sharing-Angebote bedürfen im Ruhrgebiet noch einem weiteren Ausbau. Die zweite Runde thematisierte Urbane Logistik. Werden die Pakete der Zukunft per Drohne oder Elektrofahrrad die Kunschaft über die letzte Meile erreichen? Oder müssen die Endverbraucher*innen mehr Verantwortung übernehmen, wo sie ihre Produkte bestellen, um Einfluss auf die Stadtentwicklung zu nehmen und Logistikern und Konzernen eine Monopolstellung zu verweigern. In der letzten Runde ging es um die Mobilität der Zukunft. Werden autonome Autos und E-Mobilität den Markt durchdringen? Die Stadtwerke Bochum versuchen zumindest E-Mobilität durch Infrastrukturangebote zu verbessern. Welche Technologie sich am Ende durchsetzt, entscheiden letztendlich wohl doch die Automobilkonzerne. Für mehr Lebensqualität in den Städten bleiben die 3 V’s der Verkehrsplanung nach wie vor bestehen: Verkehr verbessern, verlagern und im besten Falle vermeiden. Vielleicht kann im LutherLAB kleinteilige Produktion etabliert werden, um kurze Wege zwischen Produkt und Kunschaft zu ermöglichen und ein Beispiel für Urbane Produktion zu werden.

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